@article{oai:u-ryukyu.repo.nii.ac.jp:02004162, author = {片岡, 満壽男 and Kataoka, Masuo and 片岡, 満寿男}, issue = {44}, journal = {琉球大学欧米文化論集 = Ryudai Review of Euro-American Studies}, month = {Mar}, note = {In "Miß Sara Sampson" greift Lessing das Rachemotiv auf, indem er die gerächte Person, nämlich Sara, zur Titelheldin werden läßt, ganz im Gegensatz etwa zu Euripides' "Medea". In der von der griechischen Dramentradition durch die Rollenverteilung zu unterscheidenden "Miß Sara Sampson" hat Lessing sein Drama derart strukturiert, daß der den Racheakt tragenden Marwood nun statt der Heldenrolle eine schurkische zukommt. Marwood, die Ex-Geliebte, muß deshalb durch Mellefont tief gekränkt und zum Mord herausgefordert werden, indem ihre Rachetat als eine verbrecherische bezeichnet wird. Betont werden in diesem Trauerspiel nämlich Marwoods Grausamkeit und Barbarei, wie sie aus der zärtlichliebenden und bürgerlich zivilisierten Familie ausgeschlossen sein sollten. Betont werden weiter ihre Laster, vor allem ihre Verstellung, die auf der Bühne immer dann äußerst verdorben erscheint, wenn sie mit der Aufrichtigkeit in der bürgerlichen Welt und ihrer Empfindsamkeit in Widerspruch gerät. Angesichts der Kriminalität und Lasterhaftigkeit der Rachetäterin ist zu fragen, inwieweit die Verstellung für Marwood die gewissenhafteste Vorbereitung zur Umsetzung ihres Racheplans war. Daneben wird die Gegensätzlichkeit gewisser Begriffspaare wie Zärtlichkeit und Grausamkeit, Uneigennützigkeit und Eigennützigkeit, sowie Aufrichtigkeit und Verstellung stark berücksichtigt, da Empfindsamkeit auf die Beurteilung von tugendhaftem oder lasterhaftem Verhalten maßgeblichen Einfluß ausübt., 紀要論文}, pages = {1--22}, title = {マーウッドの悪徳と犯罪-レッシングの市民悲劇『ミス・サラ・サンプソン』における復讐のモチーフの取り扱いについて-}, year = {2000} }